Two weeks in China – Best of

Die Reise nach China begann schon mit einem Abenteuer. Ein Flug mit Aeroflot. Aber alles war halb so wild. Die Flugzeuge waren von Airbus und für Entertainment im Flieger auf den 9 Stunden von Moskau nach Shanghai gesorgt.

Flugzeuge Aeroflot am Airport Shanghai

Kaum in Shanghai gelandet und aus dem Airport heraus, liefen wir gegen eine Wand aus Hitze und enormer Luftfeuchtigkeit. Die richtigen Klamotten hatte auch keiner an, in Berlin war es schon herbstlich. Dafür wurden wir mit einer Fahrt im "Transrapid" entschädigt, auch wenn er nur 300 km/h fahren durfte. Irgendwann sind wir auch im Hotel angekommen und man hatte Zeit ein wenig Schlaf nachzuholen.

In Shanghai hatten wir ein straffes Programm. VW-Werk, Tongij Universität, Stadtplanungsamt, Kuehne & Nagel und der obligatorische Besuch der Expo. Die Weltausstellung war gigantisch, 5-mal so groß wie damals 2000 in Hannover. Einfach zu groß um es in 13 Stunden auf dem Gelände zu schaffen, aber wir haben mit einer guten Strategie das Beste rausgeholt und sehr sehr viel gesehen und entdeckt. Viel gesehen haben wir auch von der höchsten Aussichtsplattform der Erde. Stolze 474 Meter hoch im Shanghai World Financial Center.

im Ausstellungsraum Volkswagen Shanghai Blick auf einen kleinen Teil des Expogeländes

Am nächsten Tag ging das Abenteuer weiter. Die freie Zeit nutze ich noch für einen Besuch im Stadtplanungsmuseum und im ausreichend Proviant für die lange Zugreise von Shanghai nach Beijing zu besorgen. Start war halb 8 abends, Ziel am nächsten Tag um die Mittagszeit mit Umstieg und Aufenthalt morgens in der chinesischen Provinz. Bis dahin fuhren wir die knappen 11 Stunden in einem überfüllten Zug durch die chinesische Nacht. Wir hatten Sitzplätze, der restliche Platz im Wagon wurde als Stehplätze versteigert. Aber auch dieses Abenteuer haben wir überstanden und unser restliches Leben immer eine genüssliche Geschichte auf Lager.

In Beijing war das Klima doch um einiges angenehmer, man musste sogar hin und wieder einen Pulli anziehen. So langsam hatte ich auch den Jetlag überwunden und mich an ein Leben im 6 Stunden-Vorsprung gewöhnt.

In Beijing hatten wir auch ein attraktives Rahmenprogramm. Die verkehrswissenschaftliche Universität, die deutsche Botschaft und Airbus in Tianjin.

Mein persönlicher Höhepunkt war der Besuch der chinesischen Mauer. Nicht nur aufgrund des monumentalen und historischen Wertes, sondern wegen des traumhaften und wolkenlosen Sonnentag. Man konnte sogar den CCTV-Tower Pekings in 80 km Entfernung erkennen. So ein Wetter gibt es nur 1- bis 2-mal im Jahr und wir hatten die Fortune so einen Tag zu erwischen. Abgerundet wurde Marsch auf der Mauer durch die Fahrt auf einer Sommerrodelbahn hinunter ins Tal.

Blick auf der Chinesischen Mauer bei bestem Wetter

Beeindruckend war der Besuch der Endmontagelinie bei Airbus, die dritte weltweit nach Hamburg und Toulouse. Wir bekamen durch einen deutschen Mitarbeiter sehr tiefe Einblicke in die Endmontage, zur großen Verwunderung des externen Security-Personals.

Während des gesamten Aufenthalts, egal ob eingeladen bei unseren verschiedenen Besuchen oder in der privaten Freizeitgestaltung, waren wir begeistert vom chinesischen Essen. Schnell wurde klar, dass dieses nichts mit dem Essen in deutschen China-Restaurants zu tun hat. Auch das Essen mit Stäbchen stellte kein Problem da. Doch es ist lebensnotwendig, denn der runde Tisch mit den Leckerbissen dreht sich hin und wieder...

Auf dem Rückflug dachte ich nur, irgendwann komme ich wieder nach China!

(Torsten Euler)

Stempel für ReiseVernissage2010
Drachenkopf - Kopf eines typisch chinesischen Drachens, lächelnd, lange Barthaare und reichhaltig mit Ornamenten verziert. Drachenkörper und -Schweif - Köper und Schweif eines typisch chinesischen Drachens, reichhaltig mit Ornamenten verziert.
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